Liebe und Sex im Neoliberalismus | Erzählcafé mit Sonja Eismann

„Warum Liebe endet“ – das neuste Buch der Soziologin Eva Illouz beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Kommerzialisierung, Digitalisierung und kapitalistischen Strukturen mit Liebesbeziehungen und Sex. Wie wirken die Mechanismen des Kapitalismus in Beziehungen? Was bedeutet Freiheit in der Liebe (heute)? In vielen Lebensbereichen streben wir nach der Perfektion, nach Leistungsfähigkeit, wollen alles unter einen Hut bekommen, nicht verzichten, gute*r Partner*in und selbstbestimmtes Individuum zugleich sein. Dabei hat die Technik längst Einzug in unsere Schlafzimmer erhalten. Sex kann Dank vieler Dating Apps noch problemloser konsumiert werden – ohne Stress, ohne Bindung.

Nach einem Input von Sonja Eismann möchten wir mit Ihnen und Euch in Form eines Erzählcafés ins Gespräch kommen. Wie leben wir heute Beziehungen? Welchen Wert haben Liebe und Freiheit? Sie sind eingeladen, eigene Gedanken zu teilen.

Samstag, 28.09.2019, 11 Uhr bis 12.30 Uhr, Kleiner Saal, Kulturzentrum Pavillon

Sonja Eismann

ist Mitbegründerin und -herausgeberin des feministischen Missy Magazine und lebt in Berlin. Sie schreibt, forscht und unterrichtet zu Themen rund um Gender und Popkultur.

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