Klimakrise – Alles kein Problem?! Gesellschaft im Ausnahmezustand und die blinden Flecken der Ökonomie

In diesem Workshop möchten wir, ausgehend von der Bedeutung des Schlüsselwortes FREIHEIT, einige Aspekte der „neoliberalen Utopie“ exemplarisch beleuchten – u.a. auf Grundlage eines seiner bekanntesten Fürsprechers: Friedrich A. von Hayek. Dabei gilt es auch Missverständnisse aufzudecken und gemeinsam zu diskutieren, wo konkret Ausblendungen und blinde Flecken anzufinden sind. Jene Erkenntnisse bieten interessante Ausgangspunkte für eine Auseinandersetzung mit dem heute vorherrschenden Wirtschaftsverständnis, um einerseits besser zu verstehen, warum ökonomische Antworten auf die Klimakrise häufig so inadäquat ausfallen. Anderseits markiert es Herausforderungen, die sich eine plurale Ökonomik verstärkt stellen müsste. Es lässt die Frage aufwerfen, was für (neue) Bausteine für ein neues ökonomisches Denken benötigt würden. Dazu werden wir uns mit verschiedenen Transformationsverständnissen hin zu einer sozial-ökologischen Wirtschafts- und Lebensweise auseinandersetzen.

Martino Pietrini studiert Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts (M.A.) an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Mitglied der Pluralen Ökonomik Jena.

David J. Petersen studiert Gesellschaftstheorie (M.A.) an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Mitglied im Netzwerk Plurale Ökonomik und u.a. Mitherausgeber des Sammelband „Perspektiven einer pluralen Ökonomik“.

Donnerstag, 26.09., 14:00 – 15:30 Uhr, Institut für Politikwissenschaften

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